Gnadenlose Räuber und Bestien von urtümlicher Wildheit haben Gaia schon immer nahe gestanden, aber selten waren sie so rachsüchtig und boshaft wie Sivry, die Giftfäden-Medusa. Eigentlich würden die bösartigen Absichten dieser sich windenden Schlangenhexe besser zu den Schergen von Slern passen, aber allein die Vorteile der Giftfäden für die natürliche Ordnung haben dafür gesorgt, dass sie und ihre Sippe weiterhin an Gaia gebunden sind. Tief im Wald der Seufzer und weit entfernt von den Außenposten der Alten Welt hält sich ein Giftfädenschwarm versteckt. Dort, vergraben unter jahrtausendealten Wurzeln und kriechenden Ranken bewachen sie etwas ganz und gar Unnatürliches, angeblich ein Relikt der Katastrophe, welche die Vorläufer dahinraffte. Was auch immer es ist, die Giftfäden halten es mithilfe von großen Mengen Magie und Gift in einem Zustand der Lähmung. Tatsächlich gibt es die Theorie, dass alle Giftfäden-Medusen von Gaia selbst erschaffen wurden, als seltsame evolutionäre Mutation, so bösartig, giftig und übermächtig, dass nichts ihrer lähmenden Kraft widerstehen kann. Falls das wahr ist, falls die Göttin der Natur selbst eine Kreatur erschaffen hat, die keinen anderen Zweck erfüllt, als etwas einzudämmen, was sagt das dann über die Macht ihres Gefangenen aus … oder die Verheerungen, die er anrichten würde, wenn er je freigesetzt würde?