Einfache Bauern in den verstreuten Siedlungen am Fuße des N’garu-Gebirges erzählten sich oft Geschichten über die mythische Frostbestie Guruma, die auf dem eisigen Gipfel des Berges wohnt. Natürlich war es nur eine Frage der Zeit, bis diese Geschichten auf mutigere, oder besser gesagt, einfältigere Ohren trafen. Einer nach dem anderen nahm die Herausforderung an, die Bestie zu suchen und einzufangen. Keiner von ihnen kehrte jemals zurück.
Erst als ein junger Wissenschaftler von der mythischen Bestie hörte, kam er auf die Idee, sie zu erforschen, anstatt sie zu besiegen.
Der Wissenschaftler machte sich mit einer Gruppe einheimischer Bauern auf den Weg in die Berge, trotzte wochenlang den Minusgraden und beobachtete die Bestie aus der Ferne. Er gelangte zu der Erkenntnis, dass es kein Zufall war, dass Guruma den Berg so regelmäßig hinauf- und hinabstieg. Der Grund war, dass sie ihre Körpertemperatur nicht richtig regulieren konnte.
Aufgrund seiner neuen Erkenntnisse konstruierte der Wissenschaftler eine Vorrichtung für die Bestie, die es ihr erlauben sollte, die nötige Temperatur zu halten. Er wartete bis zum nächsten Winterschlaf und stattete die Bestie mutig damit aus. Dieser junge Wissenschaftler, der später für noch viel größere und schrecklichere Taten bekannt werden sollte, war einer der ersten selbsternannten Bestienmeister des Unterlandes von Veren.
*Exklusiv – SAISON DER EROBERUNGEN